FeG Kaiserslautern-Nord

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Erlebnis mit Gott - Eine Begegnung auf der Passstraße

Heute Morgen ging es in der Losung ums Altwerden: “Verwirf mich nicht in meinem Alter, verlass mich nicht, wenn ich schwach werde.” (Psalm 71,9)

Alt und schwach - so habe ich mich nach der Radtour zum Aletschgletscher vor 2 Tagen gefühlt. Bei einer Radtour von 75 Kilometern - teilweise über Schotterwege und über 2000 Höhenmeter – habe ich mich überfordert. Ich beschloss, solche Touren nicht mehr zu machen. Das brauche ich nicht mehr in meinem Alter, ich muss ich mir nichts mehr beweisen!

Bei meinem morgendlichen Gebet habe ich Gott gebeten, dass er mir Menschen in den Weg stellt und ich dann die richtigen Worte finde. Später als üblich bin ich dann vom Hotel losgefahren, damit ich bei der Fahrt nach Realp nicht im Nebel herumfahre, der zu der Zeit im Hochgebirge vorherrschte. Mein Ziel war es mit dem E-Bike den Gotthard Pass abzufahren.

Unterwegs, auf halber Höhe zum Furkapass, stand auf einem kleinen Parkplatz ein Skoda mit Hagener Autokennzeichen. In Hagen war früher mein Firmensitz. Ich bin zuerst vorbeigefahren, habe dann aber gewendet, um zu sehen wer da geparkt hatte.

Kaum zu glauben, aber es war Markus, mein Nachfolger im Außendienst. Ich konnte das gar nicht fassen und er auch nicht. Bisher war er seit seinem Dienstbeginn vor knapp 4 Jahren noch nicht im Rhonetal gewesen. Er war gerade dabei sich auf Kundengespräche vorzubereiten. Ich war sehr bewegt darüber, wie Gott ganz plötzlich und unvermittelt wirkte. Die Chance, dass so eine Situation durch Zufall entsteht ist gleich Null.

Markus erzählte mir von der gegenwärtigen Situation in der Firma. Ich habe ihm von der Hoffnung erzählt, die ich in Jesus habe dass ich immer wieder merke, wie er mich hält und trägt.Dann habe ihn ermutigt, dass er doch auch sein Leben Jesus anvertrauen soll. Auch er sah es so, dass unsere Begegnung kein Zufall war.

Markus war der Erste, der dieses Jahr ein „Leben ist Mehr“ Buch für 2025 von mir bekommen hat. Ich wünsche mir sehr, dass die Saat in seinem Herzen aufgeht und ich werde für Markus beten. Immer wieder darf ich erleben, wie Gott mich überrascht und ich seine Nähe spüren darf, die schwer zu beschreiben ist. Einfach wunderbar!

Das war ein ganz besonderer Tag für mich.

Helmut B.