Aufeinander achten – warum Gemeinschaft so wichtig ist

Über gemeinsame Aktionen wie Frauenfrühstück, Unternehmungen des Männerteams, Arbeitseinsätze, Pfadfindercamp oder Gemeindefreizeit konnten wir in den letzten Ausgaben unseres Einblicks viel erfahren. Menschen mit gemeinsamen Interessen oder gleichen Anschauungen verbringen gerne Zeit miteinander. In einer christlichen Gemeinschaft geht es jedoch um weit mehr, als ein Hobby oder eine Leidenschaft zu teilen. Was uns vereint, ist der Glaube an Jesus Christus.
Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Hebräer: "Lasst uns aufeinander achten! Wir wollen uns zu gegenseitiger Liebe ermutigen und einander anspornen, Gutes zu tun. Versäumt nicht die Zusammenkünfte eurer Gemeinde, wie es sich einige angewöhnt haben. Ermahnt euch gegenseitig dabeizubleiben. Ihr seht ja, dass der Tag nahe ist, an dem der Herr kommt." (Hebräer 10, 24-25)
"Aufeinander achten" – das heißt mehr, als andere nur zu beobachten. Wenn wir aufeinander Acht haben, helfen wir uns, beten füreinander, unterstützen uns und wenn es nötig ist, sollen wir uns auch ermahnen und korrigieren. Aufeinander achten, beinhaltet auch Verantwortung zu übernehmen und am Gemeindeleben teilzunehmen. Die Gemeinschaft soll uns nicht gleichgültig sein und Paulus ermahnt, sie nicht zu verlassen. Denn alleine werden wir nachlässig und angreifbar. Wir brauchen die gegenseitige Stärkung im Glauben.
Eine christliche Gemeinschaft sollte keine geschlossene Gesellschaft sein. Wenn wir als Gemeinde ein ehrliches und von Liebe geprägtes Miteinander praktizieren, haben wir auch das Potential unser gesellschaftliches Umfeld zu verändern. Wir wollen einander helfen, im Glauben zu wachsen und anderen Menschen den Glauben näher zu bringen.
Corrie ten Boom formulierte die Bedeutsamkeit von Gemeinschaft einmal so: "Suche Gemeinschaft mit anderen Kindern Gottes. Ein Wolf tut keinem Schaf etwas, das mitten in der Herde ist."

Petra D.