Im Juni hatten wir bei den Pfadfindern gleich zwei besondere Highlights, die Übernachtung der Biber Pfadfinder und das Stammeslager der Wölflinge und Jungpfadfinder.

Biber Übernachtung

Unsere Biber mit den fünf- bis siebenjährigen Kindern hatten zuerst eine normale Pfadfinderstunde mit gemeinsamem Singen, mit dem Thema Feuer am Lagerfeuer, Übungen und Spielen, doch es blieb nicht dabei. 16 Kinder waren für die gemeinsame Übernachtung in den großen Pfadfinderzelten angemeldet und hatten sich das Abendessen mit Salat, Würstchen und Stockbrot am Lagerfeuer teilweise selbst zubereitet. Später gab es noch eine Nachtwanderung mit Fackeln und zum Abschluss des Tages eine kreative spontan ausgedachte Gute-Nacht-Geschichte, deren Inhalt die Teilnehmer mitbestimmen konnten.

Am nächsten Tag hatten wir eine große Frühstückstafel und hatten die Andacht vom Vortag über Psalm 139,14 aufgegriffen. Am Ende konnten fast alle Teilnehmer diesen Vers auswendig und haben sich gegenseitig zugesprochen: „Du bist wunderbar und einzigartig gemacht!“.

Für manche Kinder war es die erste Übernachtung ohne Eltern. Voller Stolz dürfen sie nun ihr Biber Übernachtung (Bi Ü) Abzeichen auf ihrer Kluft tragen. Wir als Mitarbeiter freuen uns schon nach den Sommerferien wieder den Bibergruß zu hören: „Wir hören und helfen!“

Stammeslager

Schon zwei Wochen später waren 15 ältere Pfadfinder als Wölflinge und Jungpfadfinder und fast alle Pfadfinder Mitarbeiter auf dem ersten Stammeslager. Von Freitag bis Sonntag gab es typische Lageratmosphäre. Wir konnten zwei unserer neuen Kohten testen und hatten uns eine große Jurte ausgeliehen (das sind typische Pfadfinderzelte…). Für den Sonnen- und Regenschutz waren wir auf diesem Lager sehr dankbar! Thema dieses Jahr war „Feuer und Flamme“. So gab es spannende Andachten zu Mose und dem brennenden Dornbusch und Workshops zum Thema Feuer. Natürlich durfte auch Lagerfeuer und Marshmallows und das Singen von Pfadfinderliedern mit der Unterstützung von Marcel Sch. nicht fehlen. Die Jungpfadfinder haben ihren ersten Haik absolviert und die Wölflinge ihre eigene Zunderbox mit Anzündhilfen zusammengestellt. Der Bach bei Familie Fritz diente bei der Hitze am Freitag und Samstag als willkommene Abkühlung und so waren die Bachwanderung sowie das Kopfüber eingetaucht werden ein großer Spaßfaktor.

Am Samstagabend mussten wir das Lager aufgrund des angekündigten Gewitters evakuieren und waren froh, dass Maria F. nicht nur fantastisch für uns gekocht hatte, sondern Norbert und Maria dann auch noch ihr Haus als Notunterkunft zur Verfügung gestellt hatten.

Am Sonntagvormittag hatten wir noch eine Andacht und ließen mit verschiedenen Spielen das Lager ausklingen. Beim Abbau am Nachmittag bekamen wir dann wieder tatkräftige Unterstützung durch die Pfadfinder der Kirche Mittendrin, die ihre große Jurte sogar nass und verdreckt mitgenommen hatten und für uns reinigten.

Ziemlich müde, aber mit Feuer im Herzen freuen wir uns schon auf das nächste Stammeslager im kommenden Jahr!