FeG Kaiserslautern-Nord

View Original

Licht und Dunkelheit im Advent

"Bleibt es dunkel im Advent?" So war vor kurzem ein Artikel in unserer Tageszeitung überschrieben. Wir leben in schwierigen und herausfordernden Zeiten: Kriege, der Klimawandel, wirtschaftliche Probleme, die Veränderungen in der Gesellschaft und Corona ist auch noch nicht vorbei. Die Energiekrise ist momentan -gefühlt- das Thema Nummer eins. Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Strom- und Heizungskosten bezahlen sollen. Winterliche Attraktionen wie Eisbahnen sind vielerorts abgesagt. Und über die Advents- und Weihnachtsbeleuchtung wird heftig diskutiert und auch in diesem Bereich wird eingespart.

Mich hat die Überschrift des Zeitungsartikels, der von der Adventsbeleuchtung in der Innenstadt handelte, sehr berührt. Advent, da bereiten wir uns auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vor. Der Advent erinnert aber auch an die Wiederkunft Jesu Christi.

Der Prophet Jesaja schreibt: "Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell." (Jesaja 9, Vers 1) Jesaja wirkte etwa 700 Jahre vor Christi Geburt und die Lebensumstände waren alles andere als einfach. Finsternis, das ist mehr als Dunkelheit – da ist keine Hoffnung mehr. Jesaja weist darauf hin, woher die Rettung kommt. Keine noch so starke und helle Beleuchtung kann soviel Licht bringen wie unser Heiland Jesus Christus.

Was nutzen uns die schönste Adventsdekoration und viele Lichterketten, wenn es in den Herzen dunkel bleibt? Jesus spricht: "Ich bin das Licht der Welt! Wer mir folgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht haben, das zum Leben führt." (Johannes 8, Vers 12) Das ist doch eine tolle Zusage! Und genau das sollten wir bei allem Dekorieren, Plätzchen backen, Geschenke kaufen, Weihnachtsmarkt besuchen und den Weihnachtsfeiern nicht vergessen.

Ich wünsche allen eine fröhliche und besinnliche Adventszeit.

Petra D.