Schützen und Begleiten
Wir vom Redaktionsteam haben uns überlegt euch Lesern immer wieder einen kurzen Einblick in einen Arbeitsbereich unserer Gemeinde zu geben.
Starten möchten wir mit dem Bereich „Schützen und Begleiten“ .
„Schützen und Begleiten“ ist der Titel, den der FeG Bund, der Arbeit gegeben hat, die sich um den Schutz des Kindeswohls und den Schutz vor Missbrauch jeglicher Art in den Gemeinden der freien evangelischen Gemeinden kümmert. Die Wortwahl ist hierbei Programm. „Schützen“ bedeutet, dass wir einen guten, sicheren Raum für die Kinder und Jugendlichen schaffen wollen. „Begleiten“ heißt, dass wir den Kindern und Jugendlichen aus diesem sicheren Umfeld heraus die Möglichkeit geben zu wachsen, zu reifen, spannende Dinge zu erleben, Neues zu wagen und vieles mehr.
Das Programm hat mehrere wichtige Bausteine. Zum einen werden die Mitarbeiter im Bereich Kinder und Jugend in regelmäßigen Abständen zum Thema Missbrauch und guter Umgang mit Kindern geschult. Dafür stehen uns erfahrene pädagogische Fachkräfte zur Verfügung.
Des Weiteren sind wir als Gemeinde dazu verpflichtet die polizeilichen Führungszeugnisse aller Mitarbeiter im Bereich Kinder und Jugend einzusehen und dies auch zu dokumentieren. Dasselbe tun andere Träger wie die Lebenshilfe, das Rote Kreuz, Vereine, Schulen und Kindergärten.
Unsere Mitarbeiter müssen, bevor sie mit ihrer Mitarbeit starten, einen Verhaltenskodex unterschreiben, die Broschüre vom Bund lesen und ein Gespräch mit ihrem jeweiligen Bereichsleiter führen. In diesem Gespräch werden Fragen zum Kodex und der Broschüre geklärt. Die Broschüre, die Informationen zum Kinder- und Jugendschutz enthält, ist öffentlich einsehbar auf der Homepage der FeG Jugend.
Als letzten Baustein verfügen wir als Gemeinde über eine Liste mit möglichen Ansprechpartnern, falls Verdachtsfälle welcher Art auch immer auftreten. Diese Ansprechpartner sind von der FeG Jugend, vom örtlichen Jugendamt und vom weißen Ring. Eine Vertrauensperson innerhalb der Gemeinde kümmert sich um alle Anfragen von Mitarbeitern oder Eltern in der Gemeinde oder im Gemeindeumfeld. Alle Verdachtsfälle werden dokumentiert und falls sich der Verdacht erhärtet an die offiziellen Stellen weitergeleitet.
Wir hoffen, dass es uns auf diese Weise gelingt unsere Gemeinde dauerhaft zu einem sicheren Ort für Kinder und Jugendliche zu machen.
Der Link zur Vertrauensperson und weiteren Informationen befindet sich auf unserer Homepage.
Stephanie S