Der King´s Club auf der Bonanza Ranch
Zum Ende der Schulzeit veranstaltete der King´s Club wie jedes Jahr ein Highlight, auf das sich die Kinder schon lange freuten. Diesmal ging es nicht ins Schwimmbad oder auf den Kletterparcour, sondern auf die Bonanza Ranch.
Es gab eine Führung von der Chefin Conny über den großen Hof mit insgesamt 55 Pferden. Wir sahen die Reithalle, den Hindernis Parcour, den Regen- und Winterplatz und die Halle mit Stroh- und Heuballen. Conny erklärte, wie sie mit einer Warmbilddrohne direkt vor dem Mähen die Rehkitze im Feld finden. Ein Jäger setzt die unbeweglichen Kitzlein dann mit Handschuhen in eine Kiste und nach dem Mähen werden die Jungtiere wieder auf der gemähten Fläche platziert, wo sie dann von den Eltern wieder gefunden werden können. Drei Kitzlein wurden so in diesem Jahr vor dem sicheren Tod bewahrt. Toll!
Nach diesem interessanten Rundgang wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe fuhr Planwagen mit Herkules - einem starken Kaltblut, den noch nicht mal das Pfeifen der nahen Eisenbahn aus der Ruhe bringen konnte. Mit „Hopp, Dicker, hopp!“ von unserem Kutscher Otto Hach ließ sich Herkules in einen schnellen Trab bringen. Wer nicht aufpasste und sich nicht gut festhielt, der lag dann längsseits dem Nachbar auf dem Schoß, was bei den Kids für große Belustigung sorgte.
Die zweite Gruppe konnte derweil hoch zu Ross einen wunderschönen Weg an der Lauter reiten und sicher geführt genießen. Anschließend wurde getauscht, sodass jedes der Kinder bei beiden Unternehmungen dabei war.
Da unsere Themenreihe „Tiere in der Bibel“ war, hörten wir von Jesu Einzug in Jerusalem. Jesus ritt nicht stolz wie ein Herrscher auf dem Pferd, sondern entschied sich für eine Eselin. So bescheiden und volksnah hat er sich den Menschen zugewandt.
Wir verabschiedeten uns unter lauter traurigen“ OHHHH“ Rufen von Louis, der unsere FeG verlassen wird, und von Anneli, die nach vielen Jahren Mitarbeit im King´s Club aufhört.
Ein fröhlicher und gelungener Tag, mit dem wir die Kinder in die nahenden Ferien entlassen konnten. „Wir kommen wieder nach den Ferien“, riefen sie zum Abschied fröhlich.
Mir stehen gerade die Tränen in den Augen, während ich das schreibe. Denn ich werde dann nicht mehr dabei sein. Mein Vater hat immer gesagt, man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist. Und genau das tue ich. Ich wünsche dem King´s Club, den Mitarbeitern und den Kindern von Herzen Gottes Segen! (Anm. d. Red.: Vielen Dank für Deine investierte Zeit und Kraft, liebe Anneli!)
Anneli K.