Die eigenen Fähigkeiten einbringen

"Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes." 1. Petrus 4, 10

Die Empfänger des 1. Petrusbriefes lebten weit verstreut im Gebiet der heutigen Türkei und litten unter Verfolgung. Petrus ermahnt und ermutigt in seinem Brief, trotz aller Schwierigkeiten nicht vom Weg abzukommen. Er gibt auch konkrete Anweisungen, wie das Zusammenleben in der Gemeinde gut gelingen kann.

Da geht es uns heute in Deutschland wesentlich besser. Auch wenn der Brief vor fast 2000 Jahren geschrieben wurde, ist er jetzt noch genau so aktuell. Aber einander Dienen? Mit der eigenen Gabe? In der Bibelübersetzung "Neue evangelistische Übersetzung" hört sich der Vers so an: "Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen könnt. Tut das als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes!"

Also hat jeder etwas bekommen, was er besonders gut kann und damit auch gerne macht. In der Gemeinde ist es in vielfacher Hinsicht wie in einer Familie. Wenn alle etwas beitragen, dann läuft es rund und keiner ist überfordert. Keiner muss alles können, wir ergänzen uns. Vielleicht ist dir nicht bewusst, welche Gaben du hast? Darunter fallen auch ganz alltägliche Wesenszüge.

Kannst du gut organisieren, einladen, dekorieren, moderieren? Arbeitest du gerne in der Küche oder im Garten? Bist du handwerklich begabt? Empfängst du gerne Gäste? Kannst du singen oder spielst ein Instrument? Beschäftigst du dich gerne mit Kindern? Kennst du dich gut mit Technik aus? Macht es dir Freude, Gottes Wort weiter zu geben? Hast du eine Gabe für Gebet? All diese Eigenschaften und noch viel mehr kannst du auch als Mitarbeiter in der Gemeinde einbringen. Zahlreiche Gruppen und Kreise warten auf deine Beteiligung. Also hab Mut und bring dich ein.

Aus Dankbarkeit für die Fähigkeiten, die uns Gott geschenkt hat, haben wir die Freiheit, sie mit Freude für ihn einzusetzen. Bei allem was wir tun, sollten wir eines stets im Blick haben: es soll aus Liebe zueinander und zur Ehre Gottes geschehen. Dann sind wir seine guten Haushalter.

Petra D.

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