Ein Jahr mit Covid 19 - Unser Gemeindeleben unter Kontaktbeschränkungen

Seit mehr als einem Jahr wirkt sich Covid 19 auch stark auf unser Gemeindeleben aus. Ein normales Leben, so wie wir es vor der Pandemie kannten, ist auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Für Manchen stellt sich die Frage, ob unser gewohntes Leben zurückkehren wird oder ob es eine andere, neue Normalität geben wird.

Ich erinnere mich noch gut an die Predigten von Meik W. zum Thema Corona im März 2020. Kurz darauf folgte der erste Lockdown. In unserem sonst so lebendigen Gemeindehaus war es still geworden. Vieles musste abgesagt werden.

Unter Einhaltung der Hygienevorschriften und der Abstandsregeln konnten wir ab Mai endlich wieder gemeinsam vor Ort Gottesdienst feiern. Auch Kindergottesdienste mit wenigen Teilnehmern waren möglich. Nach dem Gottesdienst konnten wir im Freien ohne Maske miteinander sprechen. Im Sommer konnten unter Auflagen wieder verschiedene Gruppen angeboten werden, besonders für die Kinder war dies eine große Freude.

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Es war ein kurzes Aufatmen, bevor sich die Lage im Herbst wieder verschärft hatte. Im November kam der zweite Lockdown, in dem wir uns noch immer befinden. Doch diesmal ist es möglich, weiterhin Präsenzgottesdienste anzubieten. So konnte auch – im Gegensatz zu Ostern – an Heilig Abend ein Gottesdienst in der Gemeinde gefeiert werden.

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Trotz Kontaktbeschränkungen und Absagen von persönlichen Treffen gab es viele Gelgenheiten, miteinander verbunden zu sein. Wir haben gelernt, in einer anderen Form Gemeinschaft zu leben.

An Gottesdiensten können wir online teilnehmen. Kleingruppen treffen sich per Videokonferenz. Der Gemeindebrief wurde zeitweise mit der Post verschickt. Der Frauenkreis hat ermutigende Mails versendet. Wir haben Musikimpulse bekommen. Für die Kinder gab es Bastelanregungen und Videos für die Pfadfinder. Das Kindergottesdienstteam hat hat Päckchen und Videogrüße an die Kinder verschickt. Einkaufs-Service wurde angeboten. Gebetsanliegen werden online weitergegeben. An Blumengrüße, Telefonate und Nachrichten und an den Adventskalender mit Kerzen und Bibelversen denke ich dankbar zurück. Die Aufzählung ließe sich noch weiterführen. All dies hat dazu beigetragen, dass wir uns trotz aller Kontaktbeschränkungen verbunden waren.

Wie jedes Jahr im Januar hat auch 2021 die Allianzgebetswoche stattgefunden. Allerdings diesmal in hybrider Form, also mit wenigen Menschen vor Ort, aber mit ganz vielen vor ihren Bildschirmen. Es hatten sich erfreulich viele Menschen zugeschaltet! Daneben gab und gibt es weitere Angebote, an denen online teilgenommen werden kann.

Wir haben in der Gemeinde viele engagierte, hilfsbereite und kreative Menschen. Durch ihren Einsatz ist es möglich, Gemeindeleben in dieser herausfordernden Zeit aufrecht zu erhalten. Ein herzliches Dankeschön an Alle!

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