Einfach öfter "Danke" sagen

"Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch." (Wilhelm Busch) Dankbarkeit – nur ein Brauch?

Ich denke, Dankbarkeit ist viel mehr. Martin Luther nannte Dankbarkeit "Die wesentliche christliche Haltung". Mit dem nahenden Erntedankfest rückt das Thema "Dankbarkeit" etwas mehr in den Fokus.

"Danke" ist für einige Menschen eines der schwersten Worte. Dabei gibt es so vieles, wofür wir danken können. Gott sorgt für uns: wir haben genug Essen, sauberes Wasser, Kleidung, ein warmes Bett, Strom und Heizung. Er stellt uns Menschen an die Seite und er hilft uns durch schwere Zeiten. Und, und, und.... Trotzdem ist es oft einfacher zu nörgeln als zu danken. Was gerade nicht perfekt läuft, fällt mehr auf. Wenn wir dankbar sind für Alltägliches, erkennen wir, dass nichts selbstverständlich ist. Und echte, tiefe Dankbarkeit macht glücklich und zufrieden. Oder kennt jemand einen undankbaren, mürrischen Menschen, der fröhlich ist?

Dankbarkeit kann man einüben. Wie wäre es, jeden Morgen ein paar Steinchen in die eine Hosentasche zu stecken? Jedesmal, wenn wir Grund zum Danken haben, wechselt ein Steinchen in die andere Hosentasche. Ob abends die eine Hosentasche leer ist? Vielleicht reichen die Steinchen ja auch gar nicht? Der Müllmann freut sich genauso über ein herzliches Dankeschön wie die Mutter, die das Pausenbrot mitgibt. Und unser großer Gott freut sich, wenn wir ihm danken!

„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103, Vers 2)

Petra D.

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