Frühling - Die Natur erwacht

Frühling – alles wird bunter und heller. Die ersten Frühlingsboten strecken uns ihre Blüten entgegen. Über Winter lagen die Blumenzwiebeln geschützt und geborgen in der Erde. Schneeglöckchen und Krokusse haben oft einen beschwerlichen Weg vor sich. Sie streben durch das Erdreich. Manchmal sind Steine im Weg oder sie müssen sich durch eine Schneedecke kämpfen. Allen Widrigkeiten zum Trotz strecken sie sich dem Licht entgegen. Es scheint, als ob sie voller Lebenshunger wären, denn ohne Licht kann keine Pflanze auf Dauer überleben. Auch die Tage werden länger, die Welt wird bunter und die Vögel singen geradezu um die Wette. Das macht mich dankbar und gibt mir Freude. Doch leider ist die momentane Situation für so viele Menschen alles andere als erfreulich. Die Coronapandemie ist längst noch nicht vorüber und der Krieg in der Ukraine macht, nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, Angst. Vor wenigen Tagen meinte eine Freundin, dass sie nicht mit ruhigem Gewissen genießen kann, wie gut es ihr doch geht.
Ich denke, dass wir uns in Dankbarkeit gerade jetzt über das Gute und Schöne freuen dürfen. Denn "Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit" (2.Timotheus 1,7).
Wir können uns den Geschehnissen dieser Welt nicht entziehen, aber wir müssen nicht daran verzweifeln. Wie die Pflanzen brauchen auch wir Licht zum Leben. Aber uns reicht nur Sonnenlicht nicht aus. Jesus sagt in Johannes 8,12: "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben." Machen wir es wie die Frühlingsblüher und strecken uns diesem Licht entgegen.
Petra D.

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