Berge oder Meer?

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Ans Meer oder doch lieber in die Berge? Die Urlaubszeit ist zwar für viele erstmal vorüber, aber diese Frage stellt sich für einige Familien jedes Jahr aufs Neue.

In die Berge zieht es einige Wanderer nicht nur wegen der Natur und den einmaligen Aussichten. Seit jeher suchen Menschen auf Bergen Gott und fühlen sich ihm dort näher. In der Bibel lesen wir über Berge als Orte der Gottesbegegnung: Abraham bestieg einen Berg, um Isaak zu opfern. Moses erhielt auf einem Berg die zehn Gebote. Und Jesus zog sich auf einen Berg zurück, um mit seinem himmlischen Vater zu reden. Die bekannteste Rede von Jesus ist wohl die Bergpredigt und er wurde auf einem Berg gekreuzigt. Dies sind nur wenige Beispiele aus der Bibel. Berge sind Orte für Anbetung und Opfer, als Symbol stehen sie für Sieg, Zuflucht und Schutz, Beständigkeit und die Herrlichkeit Gottes.

Berge können aber auch für Hindernisse und Herausforderungen stehen, die uns den Weg versperren. Solche Berge können zum Beispiel aus Ängsten, Einsamkeit, Sorgen, Zweifeln oder Unzufriedenheit bestehen. Um sie zu bezwingen nutzt uns die beste Wanderausrüstung nichts. Dann ist es gut zu wissen, dass wir nicht alleine vor diesem Berg stehen. Da ist einer, der uns an der Hand nimmt und uns hilft weiter zu gehen. Wenn wir den Gipfel erreicht haben und Weitblick haben, mag uns so manche Schwierigkeit winzig klein erscheinen. Ich mag besonders die Berggipfel, auf denen ein Kreuz steht. Für mich ist das ein Zeichen, dass kein Berg zu groß und unbezwingbar ist, solange ich an Jesus dranbleibe.

Die Gedanken zum Meer sind ein anderes Mal dran. Jetzt richten wir den Blick erstmal nach oben: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?“ Psalm 121, 1-2

Petra D.

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