Gott leitet mich - Unterwegs mit Navi
"Ziel erreicht". Diesen Satz hören wir Autofahrer doch gerne von unserem Navi. Für viele ist es selbstverständlich, sich beim Autofahren von einem Navigationsgerät leiten zu lassen. Mein Vertrauen in diese Technik ist allerdings eingeschränkt, seit mich ein Navi mehrmals im Kreis durch Mannheim gelotst hat. Nach der dritten Runde habe ich an mehreren Stellen Passanten nach dem Weg gefragt. Und – ich bin angekommen!
Wie ist das im Leben? Welches Ziel habe ich? Von wem lasse ich mich leiten? Wen frage ich nach dem Weg oder nach Rat? Vertraue ich auf mich selbst, auf Menschen oder auf Gott?
Gottes Geist will uns leiten. Und das nicht nur bei den großen Entscheidungen, sondern auch im alltäglichen Leben. Er spricht nicht so deutlich wie ein Navi zu uns, aber wer sich auf ihn einlässt, der kann ihn hören. Das heißt nicht, dass wir von Gott immer geradlinig zum Ziel gelotst werden. Vom Navi würden wir wohl öfter mal Ansagen wie "Bitte wenden" oder "Route wird neu berechnet" hören. Wenn wir aber Gott voll und ganz vertrauen, werden wir am Ziel ankommen – auch dann, wenn wir die Wegführung gerade nicht verstehen.
Pfingsten steht vor der Tür. Wir feiern die Ankunft des heiligen Geistes und die Geburtsstunde der christlichen Gemeinde. Jesus hatte seinen Jüngern vor seinem Weggang versprochen, dass sie einen Stellvertreter, Ratgeber, Tröster und Helfer bekommen werden. "Wenn ich beim Vater bin, will ich euch den Helfer senden, von dem ich gesprochen habe, den Geist der Wahrheit. Er wird vom Vater kommen und bezeugen, wer ich bin." (Johannes 15,26 HfA)
Als Christen haben wir den heiligen Geist in uns und das lebenslang. Geben wir ihm Raum und lassen ihn wirken? Ich wünsche allen ein gesegnetes Pfingsfest.
Petra D.